Die Missionsgeschichte Chinas ...

Untersuchung der von Laien in der neuzeitlichen Chinamission geleisteten Beiträge in ihrer Auswirkung und Bedeutung für die katholische Missionsarbeit.

In der vorliegenden Untersuchung werden die in den ersten Jahrhunderten der neuzeitlichen Chinamission von Laien geleisteten Beiträge in ihrer Auswirkung und Bedeutung für die Missionsarbeit in China aufgezeigt. Durch diesen besonderen Blickwinkel soll die Darstellung der katholischen Missionsgeschichte Chinas erweitert und ergänzt werden. Dabei werden drei Gruppen von Laien — Shidafu (Literaten und Beamte), Huizhang (Männer mit Leitungsfunktionen in kirchlichen Gemeinden) und Zhennü (ehelose junge Frauen und Jungfrauen) — betrachtet, und zwar unter der Rücksicht, welche Stellung sie in der Mission oder in den Kirchengemeinden hatten und welche konkreten Beiträge sie geleistet haben. Außerdem wird aufgezeigt, dass das Missionswerk während des „100 Jahre langen Kirchenverbots“ (1724-1846) nur mit Hilfe des Laieneinsatzes überhaupt überlebt hat und welche Funktion die Laien bei der Vermittlung des Glaubens in dieser schwierigen Zeit hatten.

Buchangaben: Huaqing Zhao, Die Missionsgeschichte Chinas unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung der Laien bei der Missionierungsarbeit (ca. 16. - 19. Jh.). (Studia Instituti Missiologici SVD # 97), Sankt Augustin: Steyler Verlag 2012,  308 S. 24,90 €. ISBN 978-3-8050-0604-0

 
Studia # 97