Vorwort / Editorial

Das vorliegende Heft bringt wieder zwei Beiträge zur Rezeption der Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils, 40 Jahre danach.

Heribert Bettscheider SVD

Das vorliegende Heft bringt wieder zwei Beiträge zur Rezeption der Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils, 40 Jahre danach. Der erste Aufsatz befasst sich mit der differenzierten und schwierigen Situation der Rezeption des Konzils in der Kirche Chinas. Der zweite Beitrag behandelt das wichtige Thema der sozialen Kommunikation, das immer noch zu wenig beachtet wird.

In zwei weiteren Artikeln geht es um den interreligiösen Dialog. Einmal wird die Frage behandelt, ob die Aussagen der biblischen Schöpfungsgeschichte in Melanesien nicht durch die Symbolik der Evolution ausgedrückt werden könnten. Zum anderen wird die Geschichte des Apostelkonzils in Jerusalem (Apg 15) als Beispiel echten Dialogs nach innen dargestellt. Es geht um den Dialog als Sprungbrett für Mission.

Drei weitere Beiträge befassen sich mit Aspekten aus dem Leben des hl. Arnold Janssen. Das Bonifatius-Jahr 2004 gibt Anlass, sich mit den Bemühungen Arnold Janssens um „die Wiedervereinigung der getrennten Christen“ zu befassen. Sodann beschäftigen sich zwei Artikel mit Arnold Janssen und der Aus- sowie Weiterbildung.


This issue of Verbum SVD once again presents articles on the reception of the Vatican II documents, 40 years after the Council. The first treats the complex and difficult situation of the reception of Vatican II in the Chinese church, the second the important subject of social communication, which is still not taken seriously enough.

Two contributions focus on interreligious dialogue. One raises the question whether in Melanesia the truths propounded in the biblical creation story could not be expressed by the symbolism of evolution. The other uses the story of the Jerusalem Council (Acts 15) as an example of true dialogue ad intra to show the relevance of this type of dialogue as a precondition for mission.

The last three papers center on St. Arnold Janssen, his efforts towards the „reunification of the separated Christians,“ seen in the context of the 1250th anniversary of the death of St. Boniface, and his interest in the sciences and in life-long learning.

Seite im Heft 05