Vorwort / Editorial

Das vorliegende Heft bringt noch einmal zwei Beiträge zum 40. Jahrestag der Beendigung des zweiten vatikanischen Konzils.

Heribert Bettscheider SVD

Das vorliegende Heft bringt noch einmal zwei Beiträge zum 40. Jahrestag der Beendigung des zweiten vatikanischen Konzils.

Im ersten Artikel geht es um den Beitrag, den die Steyler Missionare geleistet haben bei der Erstellung von Ad Gentes. Vor allem wird die Rolle von P. Generalsuperior Schütte herausgearbeitet. Ferner wird auf die Arbeit der Kommissionen, die im Tertiatshaus der Steyler in Nemi stattfand, eingegangen.

Der zweite weist auf, dass man den Missionsbegriff des zweiten Vatikanums nicht nur aus Lumen Gentium und Ad Gentes bestimmen darf. Es sind auch andere Dokumente, vor allem Gaudium et Spes, heranzuziehen. Dieses Dokument stellt die Mission als Gegenwart der Kirche in der Welt dar, als eine Kraft, die auf Veränderung drängt.

Thema des dritten Artikels ist die Geschichte des Petruskollegs in Rom, das im Jahr 2006 sein 60-jähriges Bestehen feiert. In diesem Kolleg wohnten sehr viele Priester aus den so genannten Missionskirchen während ihrer Lizentiats- und Doktoratsstudien. Es ist ein wertvolles Mittel im Dienste der Evangelisierung.

Der letzte Aufsatz befasst sich mit der Frage nach der Religionsfreiheit in der jungen Demokratie Nigerias angesichts der Vielfalt der Religionen in diesem Land.


This final issue of Verbum SVD 2005 presents two more articles relating to Vatican II and its consequences as seen 40 years later.

The first discusses the contribution the Divine Word Missionaries have made in the elaboration of Ad Gentes, particularly the role of Fr. Superior General Schütte and the work of the commissions that took place in the SVD tertiate house at Nemi.

The other shows how for an integral vision of Vatican II’s concept of mission it is necessary to go beyond Lumen Gentium and Ad Gentes and include especially Gaudium and Spes. This document presents mission as a matter of the Church’s presence in the world as an agent of transformation.

The third contribution is a short history of the Pontifical College of St. Peter the Apostle in Rome, which is celebrating its 60th anniversary in 2006. It has been the home of a great many priests from the so-called mission countries during their post-graduate studies and developed into a precious instrument at the service of evangelization.

The last article discusses the question of freedom of religion in the young democracy of Nigeria in view of the plurality of religions in this country.

Seite im Heft 05