Die Steyler Missionare sind herausgefordert, sich im Kontext von Europa der Identitätsfrage zu stellen, um für das Missionar-Sein in Europa ein schärferes Profil herauszuarbeiten.
Im Rahmen der Projektarbeit im Steyler Missionswissenschaftlichen Institut zum Thema „Gemeinde und Mission“ sollen die Grundfragen in Bezug auf unsere missionarische Sendung als Ordensgemeinschaft prägnant und eindeutig gestellt werden.
Der Artikel bietet eine missionswissenschaftliche Reflektion über die Veränderungen im gesellschaftlichen, kulturellen und pastoralen Bereich auf der Ebene der Pfarreien, die die Entwicklung eines neuen Verständnisses der Rolle und Funktionsweise einer Pfarrei erfordern.
Der Autor möchte die Wichtigkeit der Pastoralprojekte, „auf Zukunft hin“ gesehen, vom missionarischen Gesichtspunkt aus analysieren, besonders in den Pfarreien, in denen die SVD arbeitet. Ein „auf Zukunft hin“ bedeutet, dass ein Projekt so strukturiert wird, dass es auch nach dem Weggehen des Teams bzw. des Verantwortlichen noch funktioniert.
Das Phänomen der Migration von Menschen und der universale Anspruch der Frohen Botschaft haben schon die frühen und auch die heutigen Gemeinden „multikulturell“ geprägt. Jede Gemeinde, wo immer sie sich verortet, ist nach außen hin missionarisch orientiert und nach innen familiär strukturiert.
Angeregt durch die Instruktion Erga migrantes caritas Christi reflektiert der Autor über das wachsende Bewusstsein innerhalb der Kirche, kreativ und der Aufgabe entsprechend auf das weltweite Phänomen der Migration eingehen zu müssen. Migration ist eine der stärksten Ausdrucksformen unserer zunehmend globalisierten Welt.
Pfarreiseelsorge in Europa hängt zusammen mit dem früheren und heutigen Verständnis von der Natur der Kirche und von Mission.
13. Versammlung der internationalen Vereinigung für Missionswissenschaft.
Rezensionen
F.-J. Eilers SVD
L. Müller SVD
Ludger Müller SVD
Ludger Müller SVD
Tomasz Szyszka SVD
Corneliu Berea SVD
Damian Cichy SVD
Paul B. Steffen SVD
Jacob Kavunkal SVD