Heft 3/2011 von "Verbum SVD" widmet sich ausschließlich „Mission und Gesundheit“. Die unterschiedlichen Beiträge fokussieren das Thema in ihren Kontexten und ermöglichen so ein Erkennen und Benennen von missionarischem Handeln als einem wichtigen Selbstvollzug der Kirche.
Die meisten Wunder in den Evangelien sind in die Kategorie Heilungswunder einzuordnen. Heilen war ein wesentlicher Bestandteil von Jesu irdischer Mission. Dieses war auch der Auftrag, den er der Gemeinschaft seiner Jünger als Vermächtnis hinterließ. Die Christenheit hat sich in seiner Nachfolge um einen ganzheitlichen Dienst am Menschen bemüht. Dieser Artikel bietet einige Überlegungen zu seinen Wurzeln.
In Papua-Neuguinea wird die Ursache für Krankheit in gestörten Beziehungen zu anderen Menschen oder Geistern gesehen. Die dort eingeführte westlich-wissenschaftliche Medizin steht im Gegensatz zu den traditionellen Methoden des Heilens durch Rituale. Es ist von pastoraler Seite her nötig, den Geisterglauben in den christlichen Glauben zu integrieren und christliche Heilungsrituale zu entwickeln.
Die Missionsärztlichen Schwestern (Medical Mission Sisters) wurden 1925 für eine Aufgabe gegründet, die schon in ihrem Namen zum Ausdruck kommt und in den ersten vier Jahrzehnten Antrieb und Ausrichtung ihrer Arbeit bot. Aufkommende Fragen in den eigenen Reihen und tief greifende Veränderungen im Denken in Kirche, Wissenschaft allgemein und Medizin führten ab 1967 zu einem grundsätzlichen Wandel im Missionsverständnis.
Das Thema HIV und Aids gehört seit Jahren zu unserem Leben. Es bedeutet eine Herausforderung für die Moral- und Pastoraltheologie.
Dieser Artikel untersucht die Antwort der SVD auf die Aids-Epidemie und ihr Engagement in HIV/Aids-Programmen.
Dargestellt werden Bemühungen der Kirche im Engagement gegen HIV/Aids in Thailand. Wege dazu sind interreligiöse Zusammenarbeit und Vernetzung katholischer Organisationen.
Das Projekt VISHWAS in Indien ist die Umsetzung einer der Prioritäten des 12. Generalkapitels der Steyler Missionsschwestern von 2002 und sollte die Lebensqualität der Menschen verbessern, die in Indore und Umgebung mit dem HI-Virus leben. Eine Studie von 2009/10 zeigt die Effektivität es ganzheitlichen Ansatzes von VISHWAS.
Jaisa Antony SSpS
Anna Dames SSpS
Gertrud Dederichs MMS
Stefan Hipper
Thomas Maliprathu SVD
Ludger Müller SVD
Alexander Rödlach SVD
Bernd Ruffing